Vom Lehren und Lernen

Lernen ist wie Rudern gegen den Strom - wenn man damit aufhört, treibt man zurück. Wie schnell nicht genutztes Wissen verloren geht, wissen wir alle noch aus der Schulzeit, und das wird im Laufe der Zeit nicht besser, kann ich Euch verraten. Mit dem Programm EQ8 ist das genauso.Einerseits ist das Programm klar strukturiert und intuitiv zu erfassen, andererseits aber zu komplex, um alle Funktionen intuitiv zu entdecken und anzuwenden.Hier setzt Kari Schell mit ihrem Tech Know Quilter Unterricht an. Durch die stetige Wiederholung kann man gar nicht anders, als sich die Prozeduren genau einzuprägen. Auch die kleinen Besonderheiten, die nicht oft gebraucht werden, flicht sie immer wieder in die Lektionen ein. Wer gut Englisch kann, dem möchte ich Karis Kurse ganz stark ans Herz legen (unverlangte, unbezahlte Werbung aus Überzeugung!) Der Unterricht, den ich gebe, ist anders aufgebaut. Ich unterrichte in Einzelstunden mit individuellen Inhalten. Wenn Du Interesse an…

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BOO!

bald ist Halloween!wie bei allen -traditionellen oder adaptierten- Festen und Ereignissen nervt mich zwar der frühe Beginn der Dekorationen in Vorgärten und Fenstern, aber gegen Crossinfektionen bin ich auch nicht immun. In EQ8 spiele ich immer mal wieder mit Tessilationen, je mehr man sich damit beschäftigt, desto mehr Möglichkeiten findet man, sie zu erstellen. Das ist ja das Tolle bei EQ8! Passend zum Halloween sind bei mir gestern lauter kleine Geister aufgetaucht, die aber so lieb tanzen und niemanden erschrecken wollen.

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We’ve come a long way, Baby

Electric Quilt hat letztes Jahr seinen 30. Geburtstag gefeiert!schaut Euch doch mal das Video in diesem Artikel an - es zeigt Penny McMorris in einer Quilt TV Sendung, in der sie das Programm das erste Mal vorstellt. Aufgrund der riesigen Resonanz wurde dann das Unternehmen Electric Quilt Company gegründet. Tatsächlich saß Pennys Mann Dean Neumann, der Entwickler der Software während der Präsentation unter dem Tisch und bediente das Programm, weil es so neu war, dass außer ihm es noch keiner handhaben konnte.

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Puzzle Quilt und andere Tessilationen

Mit Kari Schell haben wir im Mai präzise gezeichnete Grundformen als Applikationen geübt. Ich habe mich an Tessilationen, also Kachelungen versucht. Als Kachelungen werden Muster bezeichnet, die ohne Lücken ineinander passen. Ein klassisches Patchworkmotiv ist beispielsweise das Clamshell-Muster. Bei diesem Muster denke ich immer 'altmodisch', deshalb habe ich für diesen Entwurf kleine Blumenmuster aus der EQ8 Bibliothek ausgewählt. Wenn man, wie ich, kein gutes räumliches Vorstellungsvermögen hat, ist das Zeichnen von Tessilationen nicht so leicht, obwohl das Prinzip eigentlich einfach ist. Was man an einer Seite wegnimmt, muss an der gegenüberliegenden wieder angefügt werden. Oder so. Gut gefällt mir mein Puzzle Quilt. Der Vorteil bei Applikationen ist, dass wir nicht an ein Blockformat gebunden sind sondern frei spielen können. Für die Landschaft habe ich ein eigenes Foto importiert und dann als Stoff hinzugefügt. In den Fabric Tools zeigt EQ8 immer die linke obere Ecke des Stoffes an, was bei großen…

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Pink overload

rosa, rosa, Lieblingsfarbe rosa!Wir haben Gäste aus der Ukraine. In unser kleines Gästeappartement ist eine Mutti mit 13 jähriger Tochter eingezogen. Beide habe ich gleich in mein Herz geschlossen, die Verständigung klappt ganz gut auf englisch. Das junge Mädchen geht hier noch nicht zur Schule, hat aber durchgehend online Unterricht, so wie es zu Hause wegen Corona auch schon seit längerem so war. Alle Schulbücher hat sie digital auf ihrem kleinen Tablet. Viele Länder sind Deutschland mit der Digitalisierung in den Schulen wirklich weit voraus. Die Lieblingsfarbe des Mädchens ist (natürlich) rosa, und ich nähe ihr als Willkommensgeschenk einen Kuschelquilt in Rosatönen. Damit es ein Willkommens- und kein Abschiedsgeschenk wird, soll es zügig gehen - ein weiterer Grund, weshalb ich EQ8 so liebe. Ein einfaches Layout zur Übersicht kann in wenigen Minuten erstellt werden. Hier mein Entwurf mit einem Herzblock aus der Bibliothek und einem Layout durch die Symmetriefunktion. Die…

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Ein Herz zum Valentinstag

In der Master Class von Kari Schell gibt es jeden Monat eine Challenge. In diesem Monat ist sie 2-teilig. Aufgabe Nummero Eins war es, einen Herzblock zu entwerfen.Die Datei mit dem Block sollten wir an Kari schicken, und demnächst erfahren wir dann, was Teil Zwei der Aufgabe ist. Ich habe einen Block in der Paper Piecing Technik entworfen. Er hat viele Facetten, die in unterschiedlichen Winkeln über das Herz laufen. Ob man einen Edelstein so schleifen könnte? Julies Herz - ein Block in Paper Piecing Technik Ich habe die Vorlagen für einen Block 9x9 inches in einer Datei zusammengefasst, ihr könnt ihn Euch hier herunterladen.ich wünsche Euch einen romantischen Valentinstag!

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Vögel – frei nach Jujol

Der spanische Architekt Josep Jujol war mir kein Begriff, obwohl er sehr schöne Bauwerke entworfen hat. Manches erinnert mich an Hundertwasser, mit etwas Zuckerguss. Allerdings habe ich in einem Buch mit freien Grafik-Vorlagen Umrisszeichnungen von 3 Vögeln entdeckt, die ich als Applikationen verwenden wollte. Die Zeichnungen waren lediglich dünne Umrisszeichnungen. Das Nachzeichnen als Applikation war nicht schwierig, aber ich wollte ja keine dicken schwarzen Rabenkrähen auf meinem Quilt! Meine Versuche, aus den dünnen Linien einen etwas breiteren Umriss zu gestalten, waren auch nicht so erfolgreich. Plump und merkwürdig sahen die aus. Zudem sollen meine Applikationen etwa die Größe 30x40 cm haben, das wäre schwierig geworden sie auszudrucken, auszuschneiden und aufzubügeln. Also war das erstmal keine Option, aber der Hinterkopf arbeitete weiter an dem Problem, und fand dann auch die Lösung: der 'Brushstroke' - also der Pinselstrich! Sehr leicht und frei bin ich mit meinem 'Pinsel' den Konturen der Vögel gefolgt,…

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ein Löwenkopf als Umriss

Der Löwe ist los!

zumindest auf einem Kissen. In Kari Schells Master Class vom Januar 2022 haben wir uns damit beschäftigt, ein vollwertiges Design innerhalb eines Blockes zu entwerfen. Die Zebras habt ihr ja schon gesehen. Diesen Löwen habe ich als Applikation von sehr reduzierten Formen entworfen. Im Zusammenspiel zwischen Hintergrund und den nicht zusammenhängenden Formen entsteht in unseren Augen dennoch klar der Kopf eines Löwen. Oder ist es das Zusammenspiel zwischen unseren Augen und unserem Gehirn? Ich habe das Motiv zu einer Kissenplatte weiterverarbeitet. Die Applikation ist aufgebügelt und dann nach der Methode von McKenna Ryan aufgenäht.

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