mein neuer Quilttisch

oder warum ich immer noch keine Longarm habe eine Longarm! Wer träumt nicht heimlich davon, eine solche Maschine zu besitzen? ich für meinen Teil hätte zu gerne eine - und denke dabei an diese Wunderwerke der Technik in der Preislage eines Kleinwagens zuzüglich nochmal ein Kleinwagen für das computerisierte Quiltprogramm...Okay, okay....man darf ja mal träumen. Der Abgleich mit der Realität sagt mir - erstens quilte ich sowieso immer noch lieber mit der Hand, zweitens sind meine Arbeiten eher kleinformatig und passen bequem unter die Nähmaschine, und drittens hätte ich mir das nötige Kleingeld irgendwo beschaffen müssen, sprich ein Geschäft aus der Anschaffung machen müssen. Ausgerechnet ich, die so die ziemlich ungeschäftstüchtige Person ist, die man sich denken kann!Mit all diesen Erwägungen habe ich mich schon vor Jahren einvernehmlich mit mir selbst gegen eine Longarm-Maschine entschieden.Aber - man wird ja noch träumen dürfen! Jedenfalls, auf jeder Ausstellung gucke ich mir die…

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ich hätte es kommen sehen können….

von Stoffen und Rapporten Wer es genau wissen möchte, importiert Bilder von den Stoffen, die in einem Quilt verwendet werden sollen, maßstabsgerecht nach EQ8. Ich persönlich möchte es nur selten so genau wissen. Wenn ich es aber mache, bin ich immer davon begeistert, wie genau die Wirkung der Stoffmuster im Entwurf herauskommt. Für eine kleine 5-jährige, die mir ans Herz gewachsen ist, habe ich einen Einhorn-Quilt entworfen und genäht, er ist gerade fertig geworden. Weil ich es diesmal genau wissen wollte (und der Quilt nicht für mich war) habe ich den zuckersüßen Einhorn-Stoff eingescannt, den Scan dann sorgfältig auf genau 1 Rapport in Höhe und Breite beschnitten und die tatsächliche Größe eingegeben. dieses ist der Entwurf in EQ8 Für den dritten Rand habe ich als erstes zwei breite Streifen entlang der Webkante abgeschnitten - wir wissen ja, dass Ränder möglichst dem Längsfadenlauf entlang geschnitten werden sollten. Leider ist mir schon…

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Neue Techniken

Man wird alt wie eine Kuh.... ...und lernt immer noch dazu, pflegte meine Mutter zu sagen.Dazu lernen konnte ich in den letzten Monaten beim BOM (block of the month) des National Quilt Museum, der auf Facebook lief. Ein Jahr lang war jeden Monat eine andere Designerin an der Reihe, uns einen Block vorzustellen. Inspiriert waren diese Blöcke entweder von Quilts, die im Museum hängen, oder von der Technik, für die die jeweilige Quilterin bekannt ist. Mit mehr als einem Vierteljahrhundert Quilterfahrung waren mir die meisten Techniken gut vertraut, teilweise hatte ich sie aber lange nicht mehr angewendet. Andere lösten schiere Begeisterung bei mir aus - wie Judith Lazilere ihre wundervollen Streifenquilts näht, wollte ich schon lange wissen. In manchen Monaten musste ich allerdings mental zunächst etwas Anlauf nehmen - die Verschneidetechnik aus dem Mai beispielsweise habe ich bis zum Schluss aufgehoben, dann die Zähne zusammengebissen und mich Schritt für Schritt…

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Vom Zeichnen und Nähen

"was nähst Du gerade?", fragen mich meine Schülerinnen häufig. Meine häufigste Antwort: "so Dies und Das...". Tatsächlich nähe ich nur selten hintereinanderweg ein Projekt von Anfang bis Ende fertig. Oft mache ich bei einem BOM (Block of the Month) mit, und warte auf die nächste Monatsaufgabe. Oder ich warte auf sonst irgendwas - die zündende Idee, den richtigen Stoff, das Freezer Paper, den Klebestift, oder das passende Lineal. Oder auf die Courage, weiterzumachen. Eine schwierige Technik, ein kompliziertes Quiltmuster.... irgendwas ist immer. Ein Langzeitprojekt ist jetzt jedoch fertig geworden. Ich hatte ein schönes Panel mit Bildern von Thomas Kinkade sowie einige Beistoffe gekauft. Der Entwurf für den Quilt und das Nähen des Tops waren innerhalb einer Woche gemacht. Das war im Herbst 2019. Park von Les Névons - Entwurf in EQ8 2019 D. Ilgner Park von Les Névons - fertiges Top mit Katze zum Größenvergleich die Stoffe habe ich nach…

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BOO!

bald ist Halloween!wie bei allen -traditionellen oder adaptierten- Festen und Ereignissen nervt mich zwar der frühe Beginn der Dekorationen in Vorgärten und Fenstern, aber gegen Crossinfektionen bin ich auch nicht immun. In EQ8 spiele ich immer mal wieder mit Tessilationen, je mehr man sich damit beschäftigt, desto mehr Möglichkeiten findet man, sie zu erstellen. Das ist ja das Tolle bei EQ8! Passend zum Halloween sind bei mir gestern lauter kleine Geister aufgetaucht, die aber so lieb tanzen und niemanden erschrecken wollen.

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Befreiungshalle Kelheim

ich war noch nie in Kelheim, aber jemand von der Patchworkgilde war. Das Bild von dem Marmorfussboden in der Befreiungshalle MUSSTE natürlich in Patchwork umgesetzt werden. Genäht auf Papier liesse sich dieser Quilt sogar recht einfach umsetzen, wobei ich auf jeden Fall die Methode des 'rippless paper piecings' bevorzugen würde. Kelheim - Interpretation eines Fussbodenmusters aus der Befreiungshalle der folgende Entwurf ist näher am Original, der ließe sich per Hand über EPP Schablonen gut nähen.

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EQ8 Spezialitäten

ein neues Kursformat es gibt etwas Neues beim Textilmosaik!Die individuellen Einzelstunden mit meinen Schülerinnen (bislang kein Grund zum Gendern) machen uns sehr viel Freude, und die möchte ich auch unbedingt beibehalten. Nun gibt es aber Themen, die einerseits so speziell sind, dass kaum jemand 'von selbst' auf die Idee kommt, mich danach zu fragen. Andererseits sind diese Themen als Lektion aufbereitet recht kurz, und manchmal auch einfach, so dass sie sich in den Rahmen des Einzelunterrichtes nicht gut einfügen lassen. Deshalb habe ich dafür das Kursformat EQ8 Spezialitäten entwickelt. Diese Kurse unterrichte ich in Kleingruppen zu max. 4 Personen, mit genügend Zeit, die Schritte direkt im Kursus nachzuvollziehen, und die Ergebnisse zu besprechen. Ein Kurs dauert in der Regel so 1,5 bis 2 Stunden. Der erste Kurs dieser Art behandelt das spannende Thema Tessilationen. Auf Basis dieser Methode lassen sich dann Quilts gestalten, die sich nicht mehr streng am Blocklayout…

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Maker unknown

maker unknown - unbekannte*r Künstler*in; ist das nicht traurig, wenn wenig oder nichts über die Provenienz eines Quiltes bekannt ist? dieser schöne Log Cabin Quilt ist irgendwann zwischen 1850 - 1875 entstanden und dokumentiert im amerikanischen Quilt Index . die Besitzerin hat ihn für wenig Geld in einem Trödelladen gekauft. Wenigstens ist er durch den Quilt Index jetzt dokumentiert, aber wäre es nicht schön, etwas über die Quilterin und ihr Leben, die Umstände, in dem der Quilt entstanden ist, zu wissen? Es wird immer wieder gepredigt, und wir alle wissen es - zumindest ein Label sollte jeder Quilt bekommen. Ich mache das eigentlich - aber es ist auch schon vorgekommen, dass ich zu manchen Zeiten weder mich noch den Quilt wichtig genug genommen habe, um ein Label anzubringen. Das passiert meist bei Quilts, die ich 'einfach nur' nach Anleitung nachgearbeitet habe. Vielleicht wird es aber eines Tages eine Urgroßkind oder…

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Handquilten

diesen Quilt habe ich 2019 entworfen und genäht, weil ich gerne wieder etwas mit der Hand quilten wollte. Daher hat der Quilt große ungepatchte Flächen, auf denen sich gut Muster quilten lassen. Die Quiltmuster habe ich in EQ8 gezeichnet, teilweise abgewandelte Muster aus der Bibliothek, teilweise selbst entworfen. Dieses hier ist einer schmiedeeisernen Tür aus dem Jugendstil nachempfunden. Aus EQ8 heraus lässt sich die Größe der Stencils ja der tatsächlichen Blockgröße anpassen. Die Fläche für dieses Muster ist 6.25x18.75 inch groß, ein Stencil in der Größe 6.25x6.25 passt also drei mal nebeneinander. Das könnte man so nicht kaufen. Hergestellt habe ich das Stencil gewissermaßen analog und mit Bordmitteln. Das Motiv ausgedruckt, auf Stencilplastik übertragen und mit einem Hobby-Lötkolben ausgebrannt. Wunderschön ist es nicht geworden, aber es erfüllt seinen Zweck.Schwierigkeiten hatte ich jedoch, das Muster auf das Top zu übertragen. Auf den gemusterten Stoffen waren meine Striche kaum zu sehen, und…

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